Ab in den Wald bevor der Bärlauch zum Blühen kommt, denn sobald die Blüten vom Bärlauch da sind, ist er in der Küche nicht mehr verwendbar und seine gesundheitsfördernde Wirkung geht auch grösstenteils verloren. Der Bärlauch ist eine Pflanze die in unserer Region in Hülle und Fülle vorkommt, im schattigen Wald wächst sie wild und vermehrt sich stark. Die Pflanze verbreitet einen intensiven Geruch nach Knoblauch und ist auch von ihren Inhaltstoffen mit diesem vergleichbar.
Wie die meisten Wildkräuter verliert auch der Bärlauch etwas an Geschmack wenn man ihn erhitzt. Deshalb wird er auch meistens in der „kalten“ Küche für Salate oder als Pesto verwendet. Bei diesem Nudelrezept finde ich das eigentlich recht passend, denn sein knoblauchartige Geschmack kann schnell eine Speise beherrschen.
Neben Bärlauch können auch noch andere Kräuter wie z.B. Basilikum oder auch Wildkräuter mit verarbeitet werden. Schau doch einfach mal genauer am Wegesrand welche Pflanzen dich ansprechen. Brennnessel, Gundermann, Giersch…?
Der Bärlauch und seine Wirkung:
Bärlauch ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern er hat bei verschiedenen Beschwerden auch eine heilende Wirkung. Er gilt als Wunderwaffe für den Stoffwechsel, er reinigt und entschleimt den Darm und ist somit für die Frühlingszeit perfekt geeignet.
Der Geschmack der Bärlauch-Blätter ist scharf, bitter und salzig, seine Wirkung erhitzend (Vata und Kapha besänftigend, Pitta erhöhend), er ist magen- und blutreinigend und hilft bei Verdauungsstörungen und Bluthochdruck. Bärlauch regt den Appetit an und senkt den Cholesterinspiegel.
Vorsicht:
Bärlauch fördert die Menstruation und hat eine austreibende Wirkung, daher sollten Schwangere ihn besser nicht in grösseren Mengen verzehren.
Also dann, viel Vergnügen bei deinem Kräuter-Spaziergang!