Als Kitchari wird in der traditionellen Ayurvedaküche ein Eintopf aus Hülsenfrüchten und Basmatireis bezeichnet, eine Mischung aus ayurvedischen Gewürzen verleiht dem Gericht ein wohltuendes Aroma und fördert die Bekömmlichkeit. Wegen seiner entgiftenden und heilsamen Wirkung wird ein Kitchari bei Detox-Kuren oder für Entschlackungstage empfohlen. Gelegentlich wird auch gleich schon eine Portion Gemüse mitgekocht. Die klassisch ayurvedische Kitchari-Version besteht aus Mungbohnen oder Mungdahl in Kombination mit Basmatireis.
Dieses Buchweizen Kitchari sorgt für Abwechslung am Teller und bietet auch eine geschmackliche Alternative zum Mungbohnen-Klassiker. Ein weiterer Vorteil sehe ich auch darin, dass man die Grundzutaten problemlos im Supermarkt oder Bioladen kaufen kann. Denn der Mungdahl ist leider immer noch nur in ausgelesenen Biogeschäften oder online zu finden.
Buchweizen ist ein sogenanntes Pseudogetreide, er ist glutenfrei und reich an allen essentiellen Aminosäuren. Das macht ihn zu einer sehr wertvollen Proteinquelle. Buchweizen ist auch dein Freund, wenn du Probleme mit Verstopfung oder Übergewicht hast, er ist reich an Ballaststoffen und regt die Verdauung an.
Buchweizen im Ayurveda: Buchweizen ist eine tolle Abwechslung zu herkömmlichen Getreidesorten und ist ideal, wenn wir überschüssige “Erdigkeit” und Schwere im Körper reduzieren möchten (d.h. er wirkt senkend auf das Kapha-Dosha). Mit seinen wärmenden und trockenen Eigenschaften wirkt Buchweizen auf das Vata- und Pitta-Dosha leicht erhöhend.
Wer regelmässig Buchweizen verspeist, sollte behutsam auf Anzeichen im Körper achten. Für Menschen mit einem hohen Vata- und Pitta-Anteil kann Buchweizen auf die Dauer unter Umständen zu austrocknend oder zu erhitzend wirken. Für sie darf das Kitchari mit etwas mehr Flüssigkeit, mild gewürzt und auch eher suppig zubereitet werden. Sofern kein süsses Chutney dazu gereicht wird sollte man für den luftigen Vata-Typen und Menschen mit einer feurigen Pitta-Verdauung, ein paar getrockneten Datteln mitkochen. Sie verleihen dem herben Kitchari-Geschmack eine angenehme süssliche Note.
Mit der Auswahl der Gemüse- oder Kräutersorten kann man je nach Saison, Verträglichkeit und Belieben variieren. Rosmarin wirkt stimmungsaufhellend, aktivierend und entzündungshemmend und reduziert auch Kapha. Geschmacklich würde sicher auch Thymian, Oregano oder Salbei passen.
Nach meiner Erfahrung mit dem Rezept würde ich dieses Buchweizen-Kitchari als Ergänzung während einer Detox-Kur empfehlen, es könnte die Auf- bzw. Abbautage rund und die Kur bereichern. Das Gericht eignet sich auch ausgezeichnet für Menschen die einen regelmässigen Entgiftungstag in ihre Routine einbauen möchten. Auch für Frauen, die vielleicht während der Wechseljahre an Gewicht zugelegt haben und die langfristig im Einklang mit dem Mondzyklus entschlacken möchten, ist ein Kitchari immer eine gute Entscheidung.
Für den Fall einer klassischen Detox-Kur würde ich aufgrund der heilsamen und reinigenden Wirkung der Mungbohne, und wegen der leichten Verdaubarkeit vom Basmatireis, dem herkömmlichen Kitchari den Vorzug geben. Ungeachtet dessen, ist dieses Buchweizen-Kitchari eine schmackhafte, nährende und wohltuende Abwechslung im Menüplan.
Viel Freude mit dem Rezept & ich bin gespannt wie es dir schmeckt! Daniela
Leider ist nicht ersichtlich, für wie viele Personen das Rezept ist
Liebe Viola, Danke für deine Nachricht. Bei der Liste der Zutaten steht in der Überschrift dass es für 2 Personen berechnet ist, das hast du vielleicht überlesen.