Dal ist ein Sammelbegriff für Eintopfgerichte aus Hülsenfrüchten. Ein Dal-Gericht ist nicht nur ein sehr wertvoller Eiweisslieferant, es enthält auch viele Mineralstoffe wie Eisen und B-Vitamine. Damit ein Dal auch gut verdaubar ist muss man die Hülsenfrüchte ausreichend lange kochen und eine passende Mischung von verdauungsfördernden Gewürzen verwenden.
Vor dem Gebrauch sollte man die Hülsenfrüchte immer gründlich waschen und auch auslesen, manchmal sind noch kleine Steine oder Pflanzenreste zwischen den Bohnen zu finden. Bei der Zubereitung kann man eigentlich nach zwei Prinzipien vorgehen: entweder kocht man die Hülsenfrüchte zuerst im Wasser und fügt sie dann dem Gewürzsud bei, oder man gibt die ungekochten Hülsenfrüchte zum Gewürzsud und kocht die Bohnen sozusagen mit den Gewürzen bis sie weich sind. Das ist je nach verwendeter Hülsenfrucht unterschiedlich, manche sollte man vor dem Kochprozess noch in Wasser einweichen (z.B. Kichererbsen). Es braucht auch immer mindestens die dreifache Menge Wasser, der Schaum der sich zu Beginn des Kochprozesses auf dem Wasser bildet sollte man abschöpfen. Gegen Ende der Kochzeit muss man gut darauf achten dass der Dal sich nicht am Boden ansetzt und verbrennt, daher regelässig rühren und den Deckel während des Kochens nicht schliessen. Der Dal ist fertig wenn die Hülsenfrüchte weich gekocht sind. Je nach Belieben darf das Gericht ruhig auch etwas flüssiger oder sämig sein.
Die meist verwendeten Dal-Sorten sind MungDal, UridDal, KichrerbsenDal oder Channa Dal (aus den halbierten Kichererbsen). Ausser dem Mungdal ist ein Dalgericht immer leicht Vata erhöhend und dies sollte man bei der Zusammenstellung des Menü’s beachten.