„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“
Dieser Rat von Hippokrates von Kos passt ausgezeichnet zum Gerstensalat, den ich gerne hier vorstellen möchte. Das Gericht ist sättigend und gleichzeitig heilsam.
Gerste: stärkt die Nerven wirkt kühlend und ist relativ leicht verdaubar.
Gerste ist eine wertvolle pflanzliche Eiweissquelle und reich an Antioxidantien. Dank des hohen Nährwertgehalts sättigt Gerste nachhaltig. Sie ist bekömmlicher als Weizen da sie deutlich weniger Gluten enthält. In der Ayurveda-Ernährungslehre ist Gerste ein leichtes Getreide, es reduziert Kapha (bestehen aus den Elementen Wasser und Erde) im Körper und ist auch gut zum entschlacken oder fasten.
Gerste ist sehr magenfreundlich und stärkt die Bauchspeicheldrüse. Ähnlich dem Haferbrei wirkt sie beruhigend auf die Magenschleimhaut und auch auf das Nervensystem. In Asien wird bei akuten Magenschmerzen und auch gegen Magengeschwür eine Art Gerstentee getrunken. Wer allerdings an einer akuten Verstopfung oder an Trockenheit im Darm leidet, der sollte den regelmässigen Konsum von Gerste meiden, denn die austrocknende Eigenschaft des Getreides könnte den Zustand verschlimmern.
Im Blog findest du u.a. meine Rezept vom Gersten-Risotto oder dem Gerösteten Blumenkohl mit Gerste, du siehst, dieses heimisches Getreide ist sehr vielfältig.
Staudensellerie: verleiht Frische und macht den Salat schön knackig.
Staudensellerie ist eher mild im Geschmack und hat durch seinen hohen Wassergehalt eine frische, saftige Konsistenz. Die enthaltenen ätherischen Öle und Bitterstoffe tun dem Magen gut und die Verdauungssäfte werden aktiviert.
Yogi Bhajan empfiehlt im Frühling eine Sellerie-Saftkur, sie ist anscheinend extrem tonisierend für die Nerven und stärkt das Herz. Ich hab’s noch nicht probiert.
Minze: wirkt klärend & erfrischend auf den Geist.
Minze ist wegen seiner kühlenden Wirkung vor allem im Sommer sehr beliebt. Auf den Geist wirkt Minze klärend und erfrischend und hat auch eine beruhigende Wirkung. Minze kann Verspannungen lösen uns ist nach der yogischen Einteilung der gunas, von sattvischer Natur.
Viel Freude mit dem Rezept & Gruss von Herzen,
Daniela