Hummus wird traditionell aus Kichererbsen und Sesampaste/Tahini zubereitet und ist ein fester Bestandteil der orientalischen Küche. Er ist sättigend und nahrhaft und ist ein idealer Dip. Ich esse Hummus gerne zu gegrilltem Gemüse, zu Salaten oder zu frisch gebackenen Chapatis oder Pittafladen.
Dieses Rezept aus roten Linsen ist aus der Not entstanden weil ich wiedermal vergessen habe die Kichererbsen am Vorabend einzuweichen. Ich wollte auch keine Hülsenfrüchte aus dem Glas verwenden und habe mich spontan für roten Linsen entschieden. Diese Linsen haben den Vorteil, dass sie keine Einweichzeit benötigen und sie sind auch im Handumdrehen gekocht. Somit geht die Zubereitung relativ flott über die Bühne und es bleibt mehr Zeit für…. anderes. Kichererbsen sind auch relativ schwer und trocken, einem „traditionellen Hummus“ sollte man immer ausreichend Öl zufügen.
Diesen Hummus habe ich auch für einen Ayurveda-Brunch im gekocht. Da wir vor allem regionale und heimische Zutaten verwenden wollten habe ich anstatt Sesampaste ein Hanf-Mus genommen. Ehrlich gesagt hatte ich bis dato noch keine Erfahrung mit dieser Zutat. Ich fand den Versuch aber mehr als gelungen: der Geschmack vom Hanf-Mus ist sehr fein, mild, leicht nussig und es hat eine etwas herbe, leicht bittere Note – der perfekte heimische Ersatz für Sesampaste. Ansonsten funktioniert das Rezept aber auch einwandfrei mit dem traditionellen Tahini – up to you!
Sesam-Samen sind übrigens ein verjüngendes, aphrodisierendes und nährendes Tonikum und sehr gut für die Vata-Konstitution.
Zudem ist Sesam für den Gewebsaufbau von Knochen- und Zähnen sehr wichtig. Sesamsamen sind von sattvischer Natur und ein gutes Nahrungsmittel für alle Yogis unter uns! Man sagt, dass Sesam den Körper jugendlich und geschmeidig hält.
Geniesse das Rezept!
Daniela
Ein wunderbarer Hummus, einfach köstlich!!! Vielen Dank fürs Teilen dieses Rezeptes. Ich hab den Hummus mit Mandelmus gemacht, schmeckt auch sehr lecker und gibt ihm eine milde Note. Vielen Dank für das Teilen dieses Rezeptes
Danke liebe Monika – das freut mich. Mandelmus, das klingt auch sehr lecker, gute Idee!