Bevor ich leichte und entschlackende Rezepte für die Frühlingszeit vorstelle, möchte ich euch heute mit diesem feinen Orangenkuchen verführen, sozusagen als süsser Abschluss der Wintersaison.
Auf den ersten Blick steckt in diesem herben Kuchen gar nicht so viel Ayurveda dahinter, die Zutatenliste ist “ganz normal“, es hat keine fremdländischen Gewürze versteckt und ich habe mich auch für das Backen mit Eiern entschieden. Wie ihr vielleicht wisst werden in der Ayurvedaküche Eier eher gemieden da sie nicht als reine oder lichtvolle Nahrung gelten und eher die “tamasischen” Eigenschaften im Menschen fördern. Vor allem beim Backen ertappe ich mich aber immer wieder dass es mich eher zu traditionellen Rezepten hinzieht, obwohl ich schon einige sehr leckere ayurvedische Kuchenrezepte ausprobiert habe. Ich weiss nicht wie es euch damit ergeht?
Neben den Zutaten zählt für mich aber bei einem Kuchen der ganzheitliche Genuss, wann, wo, und mit wem wird er zelebriert?
Nichts geht über einen mit Liebe und Sorgfalt gebackenen Kuchen den man im gemütlichen Familien- oder Freundeskreis an einem ruhigen Wochenende geniesst. Vielleicht ist es der geteilte süsse Genuss der die Herzverbindung verstärkt oder einfach der gemütliche Austausch am Tisch, der diesen Nachmittags-Highlight verzaubert. Und so wird aus dem Sonntagskuchen viel mehr als nur eine süsse Ablenkung. In der passenden Umgebung und Stimmung kann er sogar mein “soul-food” sein.
Und darum geht es ja beim ganzheitlichen Ernährungsansatz des Ayurveda, dass wir mit unseren Speisen nicht nur den Körper nähren sondern auch den Geist und die Seele mit positiven Energien versorgen.
….vielleicht steckt ja doch etwas mehr Ayurveda in diesem Kuchen als ursprünglich angenommen?
Enjoy! Daniela